• Kumi13
    Liebe Kumi‘unity,liebe Menschen nah und fern, wir freuen uns riesig euch heute unsere neue Kommunikation zum stetigen Sammeln von Direktkrediten vorzustellen! Manche nennen es Kampagne, manche Flyer oder Poster, manche auch einfach: eine große Kumi’unity werden 🙂 Das Prinzip „Direktkredite“ ist aus der Idee entstanden, dass viele Menschen gemeinsam die Idee des selbstorganisierten Wohnens solidarisch unterstützen. Der Kaufpreis und die Sanierung der Kumi*13 werden also nicht nur über einen Bankkredit sondern auch mit Direktkrediten gestemmt.
  • Kumi13
    Mehr Infos via http://mietenwahnsinn.info
  • Toni
    Vom 15.-17. März war meine Mutter und Künstlerin Susanne Wagner in der Kumi zu Gast mit ihrer Initiative Alterswerk. Es gab eine Ausstellung mit Künstler*innen, die Teil der Initiative sind und gemeinsam der Frage nachgehen, was sich gesellschaftlich verändern sollte um gute und vielfältige, lebendige und auch für Künstler*innen passende Wohnräume möglich zu ermöglichen. Eine Ausstellung zeigte unterschiedliche Werke der Künstler*innen und am Samstag gab es spannende Vorträge. Es war richtig schön zu sehen, wie
  • Holger
    Das entstehende Hausprojekt Kumi*13 in seiner Bewohnerschaft auch international und multikulturell aufzustellen war schon in den ersten Projektjahren ein latenter Wunsch der Kumi-Gruppe. Angesichts der bevorstehenden Aufgabe aber eine durch ein Wohnhaus wandernde Baustelle in einer noch zu erlernenden basisdemokratischen Selbstverwaltungsstruktur und mit extrem hohem Belastungspotential für alle Beteiligten, hatten andere Kriterien bei der ersten Gruppenerweiterung im Jahr 2019 noch überwogen. In der Folgezeit aber tauchte in zahlreichen Selbstreflektionen und internen Debatten der Kumi-Gruppe der
  • Holger
    Interessierte am gemeinschaftlichen Wohnen und Hausprojekten, Mieter:innen aus von Inverstoren bedrängten Häusern wenden sich seit Jahren an die ehrenamtlich arbeitende Regionalberatung des Mietshäuser Syndikat Berlin-Brandenburg. Die Berater:innen widmen den zahlreichen Anfragen je anderthalb Stunden für ein intensives Gespräch ihrer Anliegen. Besprochen werden können u.a. das Modell des Mietshäuser Syndikats, Finanzpläne für eine Immobilienübernahme, Gruppenprozesse und Konfliktsituationen, rechtliche Aspekte und Vernetzungsmöglichkeiten in der Mieter:innenbewegung. In einer Beratung offengebliebene Fragen werden gerne auch einmal in dem bundesweiten
  • Toni
    Seitdem unsere Tochter 2009 auf die Welt gekommen war, träumte ich von Gemeinschaft mit anderen Eltern und Kindern um sich die Arbeit zu teilen und gemeinsam schöne Momente unter Erwachsenen zu schaffen während die Kinder spielen. Als wir die Kumi gründeten, war unser zweites Kind 4,5 Jahre alt und ich war noch mitten drin im Leben mit Kleinkindern. Seitdem haben sich meine Bedürfnisse geändert, weil meine Kinder größer werden, sie Spielplatz und Buddelkasten nicht mehr
  • Holger
    Am 5. Oktober besuchten uns während der internationalen Tagung des NETCO-Netzwerks („Network of Cities for Collaborative Housing“) eine Gruppe von 30 Personen der städtischen Verwaltungen aus Lubljana, Zagreb, Bologna, Narrava, Barcelona, Amsterdam u. a. internationalen Städten. Das Netzwerk will im Bereich des kollaborativen Wohnens das Peer-Learning von Mitarbeitern städtischer Administrationen von und mit Praktikern aus der Zivilgesellschaft fördern. Das Hausprojekt Kumi*13 und dessen Verein A.U.T.O. hatte die Ehre neben dem Haus der Statistik am Alexanderplatz
  • yves
    Ein Treppenhaus „Voller Energie“ – am zweiten Wochenende im September 2023 hat die Kumi*13 und der Verein A.U.T.O zum dritten Mal, nach einem Aussetzer 2022,  am bundesweiten „Tag des offenen Denkmal“ teilgenommen. Über die zwei Tage haben wir mehr als hundert Interessent*innen durch die Ausstellung im Treppenhaus, für den Anlass und für das erste Mal seit dem Anfang der Baustelle geräumt und geputzt – an sich schon ein erfreulichen Moment für endlich alle eingezogenen Bewohner*innen
  • Susanne
    Und das ist ernst gemeint! Als meine Familie vor 35 Jahren in dieses Haus einzog, gab es ein Kind, mit unseren zwei Jungs waren es dann drei. Unser Jüngster, der auch wieder im Haus wohnt und nun auch schon ein Kind hat, brachte gleich am dritten Tag die Lampe unserer unteren Nachbarn zum Absturz. Nun wohnen hier insgesamt 17 Kinder und Jugendliche zwischen 1 und 16, 15 davon Hausvereinskinder. Bisher sind zwar einige Glasscheiben zu
  • Alice
    Am 24. Juni stand der Kiosk der Solidarität vor unserem Haus und diente als Waffelstand, Infopoint und Treffpunkt. Der Kiosk der Solidarität wurde im Rahmen des Forschungsprojekts Transforming Solidarities entwickelt, das in den Bereichen von Arbeit, Wohnen und Gesundheit die Bedingungen von Solidarität untersucht, sowie die Praktiken und Infrastrukturen, in denen sie ausgehandelt, ermöglicht oder verhindert wird. Der Kiosk wurde im Sommer 2023 11 Berliner Initiativen angeboten, um Nachbar:innen, Mitstreitende und andere Interessierte zusammenzubringen und
  • Holger
    Ein Freudentag! Heute mag es sich sicherlich Keiner von uns mehr anders vorstellen. Am 26. März 2023 wurden Habibata, Mamadou, Karima und Josef auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mit einem einstimmigen Votum der Gruppe als gleichberechtigte Mitglieder in den Hausverein Kumi*13 aufgenommen. Die Vorfreude mit Ihnen und den Kindern Hila, Muska, Orzala und Binta bald gemeinsam unter einem Dach zu leben ist groß. Uns wurde an diesem Tag nochmals deutlich, welch ein besonderen und wunderbaren Vorteil
  • Holger
    Mitte Oktober hisste die Kumi*13 die große lilagelbe Flagge zur Begrüßung der Fahrraddemo „Pedale gegen Profite“ von „Deutsche Wohnen & Co enteignen“. Mit dieser mobilen lautstarken Intervention in den Straßen von Schöneberg und Tempelhof sollte die Berliner Politik daran erinnert werden, dass der Volksentscheid aus dem Jahre 2021 und das starke Votum der Berliner Bürger:innen nicht vergessen ist. 59,1 Prozent hatten sich eine Vergesellschaftung großer Wohnungsimmobilien ausgesprochen. Momentan tagt nun ein Expert:innen-Ausschuss, der aber von
  • Hannah
    Nur wenige Etagen im Haus sind bisher bewohnt, überall wird gebaut. Nachts sind nur einige der 40 Fenster zur Kurmärkischen Straße erleuchtet, noch fehlen die Bewohner*innen. Eine großbürgerliche Fassade schaut uns aus leeren Augen an. Jetzt haben wir viele Fenster zugetextet. Seit Oktober gibt es in der Kumi*13 eine Schilderwerkstatt für Sprücheklopfer*innen. Dort werden Polit-Parolen, Präambeln, Aufmunterungen und Handlungsanweisungen für Demonstrationen, Kiezspaziergänge und für unsere Fenster in handarbeit produziert. Steht man jetzt vor dem Haus
  • Holger
    Die seit vielen Jahren in der Berliner Mieter:innen-Bewegung engagierten Journalisten Matthias Coers (Zwei Schritte vor, einen zurück) und Peter Nowak (Webseite) organisierten Ende September im Rahmen des BÖLL-Bildungswerks den Ratschlag „Wie weiter mit der Berliner Mieter:innen-Bewegung“. Eine Gelegenheit für den vernetzenden Austausch unter den Initiativen, aber auch für eine kritische Reflektion über das eigene Handeln. Die Kumi*13 war auch dabei … So wurden für die Besucher:innen interessante Innen- und Außenperspektiven sehr unterschiedlicher Initiativen wahrnehmbar. Die
  • Holger
    Mitte September organisierten wir mit der Bürgerdeputierten Elisabeth Voss den Kiezspaziergang „Das andere Schöneberg – von links und unten“. Für die Kumi*13 und dem Verein A.U.T.O. eine tolle Chance sich Anderen vorzustellen und neue Bekanntschaften mit anderen Hausprojekten oder widerständigen Mieter:innen-Gemeinschaften zu machen. An die 30 Gäste besuchten uns an diesem Spätsommernachmittag. Wir stellten ihnen unsere kurze, aber wundersame Projektgeschichte vor, das Modell des Mietshäuser Syndikats und unserem Wunsch mit dem Verein A.U.T.O und der
  • Kumi13
    Am Tag des offenen Denkmals, den 12. September 2021, öffneten wir einen Teil des Projekts Kumi*13, stellten den neuen Verein A.U.T.O. e.V. und die dazugehörige Halle vor: Ursprünglich eine der erstenTankstellen Berlins und langjährige Autowerkstatt, in Zukunft geplant als Ort dernachbarschaftlichen Selbst-Organisation und Übungshalle fürs „Commoning“. Bei Kaffee und Kuchen sprachen wir mit ca 40 Besucher*innen darüber, wie Denkmalschutz,Ökologie, Ökonomie und gemeinschaftliche Nutzung / Allmenden / Commons zusammengehen könnten – im Wohnen, im Gewerbe und in unserer denkmalgeschützten Halle, die
  • Kumi13
    Liebe Nachbar*innen, Berliner*innen, Stadtentwickler*innen und potenzielle Kuminist*innen, wenn euer Geld auf dem Girokonto oder Sparbuch parkt und nichts tut (außer Negativzinsen zu produzieren), dann lasst es doch lieber aktiv an einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung mitarbeiten: Die Kumi*13 – ein neues Hausprojekt in Selbstverwaltung mitten in Schöneberg – braucht eure Unterstützung! Die Kumi13 ist ein denkmalgeschütztes Gründerzeithaus von 1875. Über fünf Etagen hat es eine Nutzfläche von gut 1870 m2 zum Wohnen und für Gewerbe. Auf dem
  • Holger
    Wir wollen mit Gleichgesinnten aktiv werden. Hierfür haben wir am diesjährigen 1. Mai den Verein A.U.T.O. gegründet. Er ist quasi ein Geschwisterverein des Kumi*13 e.V., unseres Hausvereins – den wir nicht ganz zufällig zum selben Feiertag vor zwei Jahren gegründet haben. Während die Kumi*13 die basisdemokratische Selbstverwaltung der Immobilie Kurmärkische Straße 13 organisiert, wollen wir mit dem Verein A.U.T.O. künftig Projekte und Aktionen starten. Unsere Motivationen für die zweite Vereinsgründung sind sehr unterschiedlich und so
  • Holger
    Wir unterstützen den Anruf der Mieter:innen der Bülowstr. 94/95 und des Quartierrats im Schöneberger Norden. Die Verelendung der Hilfebedürftigen auf den Straßen unseres Kiezes ist so nicht hinnehmbar. Der Aufruf richtet sich an die politisch Verantwortlichen im Bezirk, endlich die notwendigen Räume und Hilfe bereitzustellen. Die taz berichtete über die Situation in der Bülowstr. 94/95 und im umgebenden Kiez am 2.8.2021: „Straßenprostitution in Berlin: Unruhiges Wohnen im Alter“.
  • Lisa
    In der Regel bedeutet das Wort „Überraschung“ auf einer Baustelle nichts Gutes – in unserem Falle meistens einen weiteren Wasserschaden unter einem maroden Badezimmer. Die Überraschung, die wir vor einigen Tagen fanden, war anders: Während unter dem Badezimmer im vierten Stock der erwartete Wasserschaden war, öffnete sich uns über dem Bad eine geheime Schatzkammer. Auf einem von außen nicht zu erkennenden – und offenbar über die Jahrzehnte vergessenen – Hängeboden konnten wir auf ‚archäologische’ Entdeckungstour
  • Toni
    Gestern nach Hause gekommen, Bob und ich, und auf dem Handy eine Nachricht von Susanne „Esst mal von den schwarzen Himbeeren. Sind viele reif und lecker!“ Wir haben uns richtig satt gegessen so üppig hingen die dunklen, süßen Früchte in vollen Trauben am Strauch. Gepiekst hat uns der Strauch dann auch und blau waren Zungen und Hände. Die Früchtchen passen gut in die Kumi: Mit der Lust und Freude gehen auch Müh‘ und arbeitsame Spuren einher
  • Susanne
    Eigentlich sprechen wir vom großen Hof und vom kleinen Hof. Der kleine ist innenliegend, mit einigen Kübelpflanzen, Obst- und Blühgehölzen bestückt. Durch die neue Baustelle fast gänzlich durch Baugerüste zugestellt und somit derzeit nicht nutzbar.  Hingegen der „große“ Hof, ehemalige Abstellfläche für die reparaturbedürftigen Autos, wurde nach Erwerb des Hauses zu einem Erholungsort, Treffpunkt und auch schon Veranstaltungsort für die Hausgruppe, Nachbarschaft und weitere interessierte Gäste, soweit es die derzeitige Situation zuließ und zulässt. Erstmals
  • Alice
    Ein Jahr ist vergangen, seit die Sanierungsarbeiten im Gebäude eingestellt wurden. Wir haben es damit verbracht, neue Pläne zu entwerfen in Abstimmung mit dem Denkmalamt und dem Milieuschutz. Seit letzter Woche wissen wir, dass wir wieder weiter umbauen können. Während wir in Sachen Bauamt grünes Licht haben, werden wir mit dem Denkmalamt bei jedem weiteren Schritt der Renovierung im Gespräch bleiben. Auf jeden Fall rückt der Tag näher, an dem wir tatsächlich einziehen. Während wir
  • Toni
    Im Erdgeschoss der Kumi*13 zieht das Nachbarschafts- und Familienzentrum ein. Vor ein paar Tagen ist unsere erste Baustelle in der Kumi fertig geworden. Die Ladenräume im Erdgeschoss sind renoviert und das Nachbarschafts- und Familienzentrum Kurmark (NBZ) ist temporär eingezogen. Denn ihr altes Gebäude in der Kurmärkischen Straße 1-3 wird abgerissen, dann wird dort der Campus der Generationen neu gebaut und das Nachbarschaftszentrum zieht zurück. Baustellen werden wir in diesem Jahr also noch viele haben, doch diese erste Etappe des Bauens ist
  • Franz
    Es war auch für die KUMI*13 ein seltsames Jahr, dieses 2020. Zunächst ging es lustig drauf los mit den Umbauarbeiten zu Jahresbeginn, dann wurde die Baustelle Lockdown-bedingt immer menschenleerer, und die wöchentlichen Treffen unserer Gruppe verlagerten sich auf die Bildschirme. Über den Sommer und Herbst haben wir dann gefühlt alle Arten von Zusammenkünften ausprobiert, die man sich ausdenk-en kann, um der sozialen Distanzierung zu entgehen oder ihr gerecht zu werden: Ein paar Furchtlose vor Ort,
  • Holger
    Die Regionalberatung des Mietshäuser Syndikats in Berlin-Brandenburg (MHS BB) hat auf der Basis langjähriger Erfahrungen in der Beratung von Mieter:innengemeinschaften in Bedrängnissituationen aufgrund von Kaufbestrebungen kapitalstarker Investoren sieben Forderungen für eine Stärkung des kommunalen Vorkaufsrecht ausgearbeitet. Wir finden diese Forderungen unterstützens- und verbreitenswert:
  • Holger
    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR) veröffentlichte zwei lesenwerte Broschüren, die wir hier empfehlen wollen: „Gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik“ (2019) und das „Glossar zur gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung“ (2020). In diesen Broschüren wird im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) ausführlich auf das Mietshäuser Syndikat als „gemeinwohlorientierter Akteur“, die strukturellen Eigenschaften dieser Mieter:innen-Selbstverwaltung und den Ausschluss des Wiederverkaufs der Immobilien eingegangen. Pflichtlektüre für alle, die es bisher noch nicht wussten. Deshalb haben wir
  • Hannah
    Die Kumi*13 beteiligte sich im September bei dem Nachbarschaftsprojekt „Schöne Fläche Nord“ der Initiative „Kiez erFahren“: Die Initiative hatte 5 Parkplätze gemietet und die AnwohnerInnen zeigen dort Vorschläge, welche anderweitigen Nutzungen auf diesen 12 m2 großen Autostellfläche denkbar wären. Der Parkplatz in der Zietenstraße/Ecke Bülowstraße wurde von der Kumi*13 umgenutzt. Wir haben unsere neue Nachbarschaft zum „Klatschen“ eingeladen. Aus unserer Einladung: „Wehende Wäsche in einer Momentaufnahme. Ein Bild, das die Zeit einfriert, als der Wäschetag ein
  • yves
    Zum diesjährigen „Tag des Denkmals“ öffneten wir am 12. und 13. September den Innenhof, die Remise und Garage. Wir präsentierten die Ausstellung „Vom bürgerlichen Wohnhaus zum selbstverwalteten Hausprojekt“. Trotz corona-bedingtem Hygienekonzept haben circa 120 Menschen die Möglichkeit uns und unsere Immobilie zu besuchen wahrgenommen. Wir zeigten eine CHRONOLOGIE aller Eigentümer*innen und Bewohner*innen, mit Namen und Berufen, seit 1877 bis heute, welche die Altmieterin Susanne Kahl aus Telefon- und Adressbüchern zusammengetragen hat. Mit FENSTERBILDERZWISCHENWELTEN präsentierten wir
  • Holger
    Die Kumi*13 war Teil des Berliner stadtpolitischen Initiativen-Bündnis „Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“, dass am 20. Juni zur Demonstration „Shut down Mietenwahnsinn – sicheres Zuhause für alle!“ aufgerufen hatte. Die Demo-Route führte von Potsdamer Platz in den Schöneberger Norden. Unser Kiez also! Unsere nähere Umgebung steht gegenwärtig unter enormen Veränderungsdruck. Sozio-kulturelle Einrichtungen – wie die selbstverwalteten Jugendzentren „Drugstore“ (gegründet 1972) und die „Potse“ – stehen vor dem Aus. Kapitalstarke Investorengruppen hingegen bauen augenscheinlich an jeder
  • yves
    In unregelmäßigen Abständen möchten wir Euch über den Stand der Planungen und Ideen zum selbstverwalteten Haus in der Kurmärkischen Straße 13 informieren. Was bisher geschah:Das Mehrparteienhaus Kurmärkische Straße 13 wurde im Oktober 2019 von uns gekauft, entprivatisiert und in Gemeineigentum verwandelt, der Wiederverkauf der Immobilie ist damit auf alle Zeiten ausgeschlossen. Möglich wurde dies durch eine sich blitzschnell organisierende Gruppe von Freund*innen und Kolleg*innen, die ihr anfängliches Dilettantentum in Bezug auf Immobilienankäufe (Abwendungsvereinbarung? Ertragserwartungsspekulation? Milieuschutzsatzungen?
  • Franz
    7. Dezember 2019 Unser Haus ist eine Baustelle, aber trotzdem hieß es Türen auf für alle Neugierigen und ihre Fragen. Am 7. Dezember hatten wir eingeladen und es kamen Nachbar*innen, Freund*innen, Verwandte und Bekannte und auch viele Menschen, die ähnliche Projekte planen oder schon umgesetzt haben. Es wurde noch bis kurz vor knapp wild improvisiert, aber um halb 3 ging’s dann los im Treppenhaus: Eine Blitzerzählung der noch sehr kurzen Lebensgeschichte der KUMI*13 aus 17
  • Holger
    Wir danken Pastor Leumund für seine real-dadaistischen Weissagungen und den historischen Moment der „Weihe“ unseres Hausprojekts am „Tag der offenen Tür und offenen Fragen“ im Dezember 2019. Allen Ungläubigen sprühte er aus weißen Toilettenbürsten das Weihwasser um die Ohren … „Tatsache ist doch, dass alle Kippen kaufen anstatt das Kaufen zu kippen!“ Wir werden bei Gelegenheit und mit tiefen Lungenzügen im Rauchereck nochmals darüber diskutieren. Weitere Weisheiten aus der Predigt von Pastete Leumund konnten festgehalten
  • Holger
    Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Ende November 2019 wurde die heranwachsende Gruppe mit zahlreichen Beitritten in den „Hausverein Kumi*13“ rechtlich bestätigt. Wurde der Hausverein am 1. Mai 2019 unter dem rasanten Schwung der Ereignisse formal von Antonia, Steffi, Lisa, Micha, Simon, Yves und Holger gegründet, traten am 29. November dem Hausverein offiziell auch Susanne, Alice, Hanna, Anna M., Anna H., Ruschka, Jakob, Marco und Franz bei. Mit dem formalen Beitritt in den Hausverein erhielten alle Mitglieder
  • Holger
    Die Kumi*13 ist das 20. Hausprojekt des Mietshäuser Syndikats in Berlin. Für uns ein wundersamer Glücksfall. Doch nicht alle Gruppen, die eine Immobilie als Gemeingut in Selbstverwaltung entwickeln wollen, haben dieses „Glück“. Es gibt mittlerweile ein Netzwerk von Initiativen, die seit vielen Jahren sich engagiert, aber vergeblich bemühen in Vergabeverfahren eine Immobilie erwerben und entwickeln zu können. Aus ihren Erfahrungen haben sie einen stadtpolitisch relevanten Forderungskatalog aufgestellt. „Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung“ sollte nicht nur in ministerialen Hochglanz-Broschüren

Schreibe einen Kommentar

Facebook
Twitter